29. Febr. - 26. März 2016
Eigentlich hat diese Begegnung nur indirekt mit dem Besuch in Kambodscha und insbesondere Indonesien zu tun. Doch am Tage vor meiner Abreise übersetzte ich noch im Sonntagsgottesdienst einen nigerianischen Bruder. Dieses Kennenlernen von Habila Adamu bzw. die bewegende Botschaft, die er verkündigt, hat mich beeindruckt und ich bin dankbar, dass sich unsere Wege gekreuzt haben.
Es ist tatsächlich ein Wunder, dass Habila eine im Prinzip tödliche Verletzung überlebt hat. Ich erzähle ungern spektakuläre Heilungsberichte, habe sehr oft ein Fragezeichen bei manchen Wunderheilungen, doch bei Habilas Geschichte bekommt kein Mensch die Ehre, sondern allein unser Herr Jesus.
Habila wurde am 28. Nov. 2012 vor die Wahl gestellt, entweder zum Islam zu konvertieren oder zu sterben. Ein Boko Haram Kämpfer, also die islamische Terrorbewegung, die im Norden Nigerias das reine Kalifat errichten möchte, fragte ihn: Habila, bist du bereit, als Christ zu sterben? Als er mit Ja antwortet, wird ihm sogleich in den Kopf geschossen.
Dass er überlebt, ist ein Wunder. Eigentlich hätte die Kugel einen ganz anderen Weg nehmen müssen. Trotz großen Blutverlusts bleibt sein Blutdruck stabil. Die klaffende Wunde an Kiefer und Wange schließt sich ohne operative Hilfe, fast spontan.
Gleichzeitig lehnt dieser Bruder Nigerias Wunderheiler, z.B. T.B. Joshua, als Betrüger bzw. Verführer ab und ist betrübt über das Wohlstandsevangelium. In diesem Zusammenhang ist die Schilderung eines Gottesdienstes bemerkenswert, die in dem Buch, das Habilas Erlebnisse und Bewahrung berichtet, nachzulesen ist. Wörtlich heißt es, „Die Lobpreisband hat sich vorn an der Bühne schon in Schweiß gespielt. Die knisternden Lautsprecher bewältigen die Lautstärke kaum, zu der Schlagzeuger und Bassist sich jetzt gesteigert haben. Junge Mütter, die ihre Babys in einem Tuch auf dem Rücken tragen, beginnen im Rhythmus leicht die Hüften zu wiegen; ältere Ladys schließen sich an.“ Nun, das ist nicht ungewöhnlich für Gottesdienste in der 3. Welt und fällt allmählich auch bei uns nicht mehr groß auf. Man ist davon überzeugt, Vollmacht ist direkt proportional zur Dezibelstärke.
Umso erstaunlicher ist dann der Kontrast, als der weitere Verlauf dieses Gottesdienstes beschrieben wird. Habila geht nach vorne zur Kanzel und predigt über Joh. 16,2-3. „Als Habila seine persönliche Geschichte zu erzählen beginnt, und beschreibt, wie er einen Mordanschlag durch Boko Haram überlebte, wird es mucksmäuschenstill im Raum. Der Kontrast zur ersten Viertelstunde des Gottesdienstes voller Energie und Überschwang ist deutlich. 'Wir müssen jederzeit bereit sein, uns von diesem Leben zu verabschieden und Gott zu begegnen'. Nun könnte man eine Stecknadel fallen hören.“ (Marjon van Dalen, Kalifat oder Tod, Ein Boko-Haram-Kämpfer begegnet Jesus, Brunnen/HMK, 2016, S.56-58).
Besser kann der Unterschied zwischen Fleisch und Geist, obwohl nicht unbedingt in der Intention der Autorin, nicht beschrieben werden. Hier Gottes Geist durch ein schlichtes Zeugnis, dort uralte Trance-Techniken, welche die Seele und Emotionen aufpeitschen. Hier zeigt sich wiederum, wie gerade Verfolgung die Geister scheidet. Allerdings hat man den Eindruck, dass die heranwachsende neo-evangelikale Generation in unseren Breitengraden es immer besser versteht, Fleisch und Geist in ihren Gottesdiensten zu harmonisieren und damit von „Erweckung zu Erweckung“ eilt.
Ähnlich vernimmt es sich, was Pastor Awayi erzählt. Seine Kirche wurde fünfmal niedergebrannt. Viele seiner Gemeindemitglieder wurden brutal ermordet. Er versucht den oft verzweifelten Witwen und Waisen über die Runden zu helfen. So klagt er der Autorin: „'Die Kirche ist tief gespalten in Nigeria. Es gibt keine sichtbare Einheit im Leib Christi in Nigeria. … Manchmal ist das für mich ein größerer Kummer als die Bedrohung durch Boko Haram. Wussten Sie, dass es in Nigeria Gemeinden gibt, deren Pastoren es fertigbringen, Spenden zu sammeln, damit sie sich ein Privatflugzeug leisten können? Natürlich wickeln sie ihre Gemeinden ein, indem sie ihnen vormachen, das sei notwendig, um das Evangelium zu verbreiten'. … Sie sind Vertreter des Wohlstandsevangeliums. 'Ihre Kirchen sind Kathedralen', fährt Awayi fort. 'Während so viele Nigerianer kaum wissen, wie sie über die Runden kommen sollen, schwelgen diese Prediger im Luxus. Die Kirche haben sie zu ihrem Geschäft gemacht'“ (ibid, S. 69-70).
Doch nun zu Indonesien:
Das war nun doch in gewisser Hinsicht einmalig. Vor mehr als 200 christlichen Studenten predigte ich mit Übersetzerin über mein Lieblingsthema, nämlich Heilsgewissheit. Bei einem entscheidenden Abschnitt drang auf einmal durch offene Fenster der Halle der laute Ruf des Muezzins. Ich registrierte es wie eine Art Geheul. Wir mussten einige Minuten warten, bis die Botschaft fortgesetzt werden konnte. M., eine Provinzstadt im Südosten Javas, hat sehr viele Universitäten. Diese hier erwähnte wird privat geführt und in Indonesien müssen die Studenten bei Andachten bzw. am Religionsunterricht teilnehmen, weil Religion obligatorisches Unterrichtsfach ist. In den staatlich geführten Universitäten ist Islamkunde das verpflichtende Fach, also die Mehrheitsreligion. Auf dieser nun privat verwalteten Hochschule gilt die große Mehrheit der Studenten, jedenfalls offiziell, als Christen, ohne aber viel vom wahren Evangelium zu wissen. Deswegen stand ich in dieser Halle vor erstaunlich vielen jungen Leuten.
Dieser erste Samstag nach dem 11. März, dem Tag meiner Ankunft in Indonesien, stellte von der Anzahl der Studenten einen gewissen Höhepunkt dar. Innerlich bedauerte ich die Sprachbarriere, doch der treue Herr hat viel Gnade geschenkt.
Ein Schwerpunkt der evangelistischen und Jüngerschaftsarbeit der Gemeinde vor Ort sind nach wie vor die Studenten. An einer der Unis ist es auch im laufenden Semester weiterhin möglich, offiziell Bibelunterricht zu geben. Einer der Brüder ist dafür sogar als "Dozent" anerkannt. 500 - 600 Studenten nehmen regelmäßig an den wöchentlichen "Vorlesungen" teil, ebenso an den freiwilligen Vertiefungstreffen jeden Samstag Nachmittag. Diese Gelegenheiten stellen einfach eine einmalige Möglichkeit dar, das Wort Gottes auszusäen.
Doch wie war es überhaupt zu dieser Reise, auf der mich meine Frau begleitete, gekommen? Ende letzten Jahres erhielt ich einen unerwarteten Anruf von Angelika Mehringer. Gemeinsam hatte ihr Mann Helmut und sie eine Freizeit in Indonesien, für den 18. bis 20. März in der Umgebung von Batu, Südostjava, geplant. Sie hatten schon viele Jahre unter Indonesiern im Segen gewirkt. Durch Gottes Gnade durfte eine Gemeinde nach biblischen Prinzipien aufblühen.
Nun war völlig unerwartet Helmut schwer erkrankt. Diese Christen in Indonesien hatten sich sehr auf diese Freizeit gefreut und mussten nun erfahren, dass ihre geschätzten und im Herrn geliebten deutschen Geschwister nicht kommen können.
So wurden Hans Scheib und ich angefragt, ob wir dieses besondere Gemeindetreffen nicht übernehmen könnten. Wir haben zugesagt. Schon am 29. Februar flogen Catherine und ich los, allerdings zuerst nach Kambodscha, wo wir unseren Sohn Timon besuchten. Timon leitet auf der anderen Seite des Mekongs gegenüber Phnom Penh das Kinderheim Hope, eine Art Zweigstelle von Chibodia, eine Nichtregierungsorganisation, die sich um Müllkippenkinder kümmert.
Die Entfernung von Phnom Penh nach Südostjava liegt bei ca. 2500 km. Doch der Flug am 11. März mit Malyan Airlines nach Surabaya dauerte fast einen ganzen Tag. Erst ging es nach Kuala Lumpur, der Hauptstadt von Malaysia. Danach weiter nach Jakarta, der Hauptstadt Indonesiens. Von dort mit einer Inlandsfluglinie weiter nach Surabaya, einer Großstadt im Nordosten von Java. Dort holten Catherine und mich die indonesischen Geschwister ab. Danach ging es mit dem Auto mehrere Stunden spätabends zu unserem Zielort. Kurz vor Mitternacht wurden wir in einem Guest House einquartiert.
Es stellte sich heraus, dass die Geschwister vor Ort ein einigermaßen straffes Programm organisiert hatten. Schon am nächsten Tag war der oben erwähnte Einsatz an der Universität. Tags darauf am Sonntag war Abendmahl, Verkündigung und Predigt.
L., die Frau eines Ältesten, spricht fließend Englisch und war öfters meine Übersetzerin. Wenn auch der äußere Rahmen eher bescheiden und die Anzahl der Geschwister nicht übermäßig groß war, so wurde man doch bei dieser Versammlung etwas an Philadelphia erinnert. Man hatte tiefere Fragen zu Gottes Wort und es war schon der Wunsch des Ehepaars Mehringers, dass die Gläubigen geistlich wachsen mögen und sie „Beröer“ werden. Als Paulus nach Beröa kam und das Wort Gottes predigte, lesen wir von jenen Jüngern, dass „diese aber waren edler als die in Thessalonich; sie nahmen mit aller Bereitwilligkeit das Wort auf und untersuchten täglich die Schriften, ob dies sich so verhielte“ (Apg 17:11).
Dies ist auch nötig, denn gerade an den Universitäten versuchen etliche Missionare und Missionsgesellschaften aus dem Westen das Evangelium, um nicht zu sehr anzuecken, ziemlich an Kultur und Zeitgeist anzupassen. Auch erzählten mir die Geschwister vor Ort, wie es viele charismatische Gemeinden in M. gibt, mit Starpredigern und Wunderheilern, die zum Teil großes Wachstum und beeindruckende Erfolge aufweisen können. Auf dem Weg zu einer Versammlung von Ältesten z.B kündigte eine riesige Anzeigetafel der größten charismatischen Gemeinde dieser Stadt ein Healing Worship an. Es gibt also immer neue Kombinationen des Sensationellen und Stimulierenden. Nun ist der natürliche Mensch und der fleischliche Christ bekanntlich mehr vom Sichtbaren als von der Wahrheit bzw. Lehre der Schrift beeindruckt. Für solche sind derartige Manifestationen eines Wohlstandsevangeliums oft Beweis genug, gemäß Apg. 8,10, dass dies Gottes große Kraft sein muss.
Es war nun ermutigend zu sehen, wie die Geschwister vor Ort dies durchschauen. Sie zeigten mir auch Plakate, wo „gesalbte“ Gottesmänner große Heilungen und Wunder anpriesen. Es war ihnen in erstaunlicher Nüchternheit klar, dass man so ein Eingreifen Gottes nicht organisieren kann. Das entspricht vielmehr heidnischen bzw. magischen Vorstellungen. Gott, dem nichts unmöglich ist, ist nicht verfügbar. Im Neuen Testament sucht man vergebens nach der Ankündigung eines Heilungsgottesdienstes. Hier zeigte sich die Frucht von Unterweisung in der Schrift gemäß der gesunden Lehre.
Am selben Tag, es war der 16. März, berichtete mir mein Übersetzer J., wie er auf Facebook gelesen hatte, dass Tausende Christen für die Heilung eines gewissen Petrus Agung Purnomo gebetet hatten bzw. darum flehten, er möge von den Toten auferstehen. Petrus Agung war Pastor der JKI Kirche (Indonesische Christliche Gemeinde) in Semarang, der mit über 10 000 Mitgliedern größten charismatischen Gemeinde Indonesiens. Er war völlig unerwartet am 13. März an einem Herzinfarkt relativ jung gestorben. Inzwischen ist er beerdigt worden. Da man in solchen Kreisen verkündigt, wie Jesus auch für unsere Krankheiten gestorben sei, sind solche Ereignisse natürlich Erschütterungen für ein angeblich „volles Evangelium“. Doch an schwärmerischen Heilungs-versprechungen hat es tatsächlich heute weltweit keinen Mangel.
Für einen alten Zoologen wie mich hat Indonesien mit über 17 000 Inseln einiges zu bieten. Seltene und einmalige Tierarten, der Komodowaran, die größte Echse der Welt und manches andere befindet sich auf diesem größten Inselstaat unseres Planeten. Gerne hätte ich dieses Reptil „besucht“, doch so einfach ist es nicht, zu dem Nationalpark Komodo zu gelangen. Insofern war diese Reise von diesem Blickwinkel her nicht so ergiebig.
Doch was gibt es Schöneres, als Menschen, in diesem Fall Studenten, zum Herrn zu führen? Fast täglich war ich an der Universität für Bibelarbeiten im kleineren Rahmen
verplant. Am Montag den 14. März kamen 10, am Dienstag 6 Studentinnen zur Bibelrunde. Man konnte sich problemlos in einem freien Raum versammeln. Grundlage war William MacDonalds Jüngerschaftskurs und das mir vorgegebene Thema hieß „Die Wiedergeburt“ bzw. wie man von neuem geboren wird. Die berühmte Begegnung von Jesus und Nikodemus in Joh. 3 wurde betrachtet. Besonders am Dienstag gab es eine große Offenheit und von verschiedenen Blickwinkeln legte ich dar, was es heißt, in Christus zu sein und vor allem, was Heilsgewissheit bedeutet. Am Ende beteten alle sechs Studentinnen und nach Darlegung von 1. Joh. 5,9-13 dankten sie Gott dafür, dass sie nun Gewissheit haben dürfen, ewiges Leben zu haben. Das fast genau Gleiche wiederholte sich am Tage vor unserer Abreise. Diesmal waren es insgesamt sieben Studenten und Studentinnen, die dem Herrn Jesus für seine Errettung dankten.
Natürlich weiß Gott allein, was wirklich echt ist, was bleiben wird usw. Doch es war so eine Offenheit und unkomplizierte Abnahme vorhanden, dass ich mit großer Freude und dankbarem Herzen die Universität verließ, fast mit der Zuversicht, etliche Studentinnen im Himmel wiederzusehen. Es ist ein Vorrecht zu sehen, wie sich kostbare Seelen für unseren Herrn Jesus entscheiden. Das allein schon hat diese Indonesienreise ebenso wertvoll wie lohnend gemacht. Auch das Beispiel von dem oben erwähnten Habila Adamu machte großen Eindruck auf die Anwesenden. Er war bereit, für Jesus zu sterben. Er hatte Heilsgewissheit und wusste, dass seine Sündenschuld vergeben ist. Insofern war ich dankbar, wie Gott es gnädig geführt hatte, dass ich kurz vor meinem Abflug diesen treuen Zeugen noch näher kennenlernen durfte. Diese Zeit war jedenfalls ein Geschenk.
Mein Übersetzer bei diesen Bibelrunden im kleineren Rahmen an der Universität war J., der seit seiner Geburt nun schon 50 Jahre in dieser größeren Stadt lebt. Er hatte noch nie Verfolgung seitens der Mehrheitsreligion erfahren, doch es gibt auch andere Stimmen. Aber auch ihm war klar, dass es sich wie am Rande eines Vulkans ausnimmt, der jederzeit aktiv werden kann.
Insofern befindet sich Indonesien im übertragenen wie buchstäblichen Sinne auf vulkanischem Untergrund. Besonders M. ist von einer Reihe aktiver Vulkane umgeben. Der berühmteste in dieser Gegend ist der Bromo, der aber gerade in diesen Tagen so rumort, dass er für Besucher gesperrt ist. Solch eine Vulkanlandschaft hat natürlich ein Faszinum und so organisierten die Geschwister für uns am 22. März einen Besuch zu dem Berg Kelud. Er gilt als einer der gefährlichsten und aktivsten Vulkane Javas.
Am 17. März holten wir Hans Scheib vom Flughafen in Surabaya ab. Er war die gewünschte Ergänzung für die Freizeit, die in Batu am nächsten Tag begann. Die Freude der Geschwister war groß, auf dieser großzügig ausgestatteten Freizeitanlage, Roemah YWI, ausspannen und an Bibelarbeiten teilnehmen zu können. Eine besondere Anziehungskraft vor allem für die jugendlichen Teilnehmer hatte der Swimmingpool.
Zu meiner Überraschung organisierte der für die christliche Studentenarbeit an dieser Universität verantwortliche Dozent am Samstag den 19. März ein erneutes Treffen in einem Versammlungs-raum dieser Hochschule. Auch diesmal waren ca. 250 Studenten und Studentinnen gekommen und wieder war mein Thema Vergebung der Sünden bzw. Heilsgewissheit. Diesmal allerdings gegründet auf den 1. Johannesbrief. Wiederum schenkte der treue Herr eine gute Abnahme und es wurde die Einladung gegeben, seine Gewissheit der Errettung, wo noch Unsicherheit herrscht, fest zu machen. Gott allein weiß, wie viele darauf reagiert haben.
Von der Universität ging es direkt zum Freizeitheim zurück, wo Hans Scheib ausführlich über den 23. Psalm referierte. Am Palmsonntag gab es noch eine besondere Überraschung. 13 Japaner gesellten sich zu unserem Gottesdienst, mit dem Wunsch, am Brotbrechen und der Verkündigung teilzunehmen. So wurde meine Botschaft über Jesu Einzug in Jerusalem neben Indonesisch auch ins Japanische übersetzt. Diese Gemeinschaft und der Austausch war sowohl Geschenk wie Bereicherung und obwohl man sich vorher nicht kannte, durfte man etwas von der geistlichen Einheit des Leibes Christi, der Gemeinde, erfahren.
Generell war es eine schöne und auch fröhliche Atmosphäre und die Geschwister fuhren dankbar und gestärkt wieder nach Hause. Die verbleibende Zeit nutzten Hans und ich, wegen dieser einmaligen offenen Türen an der Universität, zur missionarischen Studentenarbeit. Die Ewigkeit wird offenbaren, was an Frucht gewirkt wurde und wie der ausgestreute Same des Wortes Gottes wirkte. Jedenfalls flogen Catherine und ich dankbar für diese gemeinsame Zeit mit den so freundlichen und auch eifrigen indonesischen Geschwistern gesund und wohlbehalten zurück nach Deutschland, wo man sich je länger je mehr die Frage stellt, wo diese Politik der neuen Weltordnung wohl enden wird?
Hans blieb noch drei Tage länger und versah die Dienste an den Osterfeiertagen in der Universität und der Gemeinde. An dieser Stelle möchten Hans, Catherine und ich auch all jenen unseren besonderen Dank aussprechen, die diese Reise im Gebet begleitet haben. Die zukünftige Welt wird zeigen, was diese Fürbitte alles bewirkt hat.