(31. Juli bis 7. August 1993)
Erwartungsvoll standen wir in der Abfertigungshalle
des Flughafens von Simferopol, der Hauptstadt
der Halbinsel Krim. Kurzfristig hatte ich mich
einem befreundeten Ehepaar, Berthold und Gisela
Keller aus Leun, zu einem Besuch am Schwarzen
Meer angeschlossen. Sie selber wollten dort Urlaub
verbringen, mein Wunsch war es, die derzeit weit
offenen Türen und Herzen evangelistisch bzw.
verkündigungsmäßig auszunutzen.
Wenn sich bei dieser Gelegenheit auch etwas Sightseeing
oder Schwimmen im Schwarzen Meer ergeben sollte,
umso besser. Doch ich hatte nur den billigen Charterflug
gebucht, nicht mehr ein Hotelzimmer.
Wegen der Kommunikationsschwierigkeiten konnte
nicht zu viel im voraus geplant werden, bzw. gab
es keine Rückmeldung und so lag eine gewisse
Unsicherheit über der ganzen Situation. Haben
die Brüder das Fax erhalten und werden sie
uns am Flughafen in Empfang nehmen oder nicht?
Falls nicht, wo werde ich übernachten?
Als wir endlich schon bei Dunkelheit aus dem
Flughafengebäude traten, stellte sich heraus,
daß die Geschwister aus Sewastopol schon
auf uns warteten. Doch nun war eine neue Situation
eingetreten. Ursprünglich sollte ich in Sewastopol
untergebracht werden, doch gerade eine Woche zuvor
war von dem Präsidenten der Ukraine, Krawtschuk,
angeordnet worden, daß kein Ausländer
Sewastopol besuchen darf, außer mit Sondergenehmigung.
So ging es zunächst nach Jalta, wo das Ehepaar
Keller im Hotel abstieg. Für mich hatten
die Geschwister von den Evangeliumschristen-Baptisten
dort eine Wohnung gemietet.
Über einen rußlanddeutschen Freund
war der Bruder Nikolai Netreba von meinem Kommen
benachrichtigt worden und so hatte man tatsächlich
für Unterbringung und, für mich entscheidender,
die Möglichkeit von Diensten gesorgt. Gleich
am nächsten Morgen, es war Sonntag der 1.
August, konnte ich in der Baptistengemeinde Jaltas
predigen. Ich wählte das Thema Heilsgewißheit
und versuchte mit Gottes Gnade aufzuzeigen, wie
es nichts Wichtigeres in diesem irdischen Leben
gibt, als Vergebung der Sünden zu haben.
Es war natürlich ein Geschenk und ein Vorrecht,
vor diesen Geschwistern das Wort Gottes auszubreiten.
In Leidens- und Gehorsamsbereitschaft können
wir westliche Christen genügend von diesen
Gläubigen lernen. Doch die wenigsten werden
die Gelegenheit gehabt haben, falls sie überhaupt
eine Bibel vor der Wende ihr eigen nannten, mit
Hilfe von Kommentaren und Konkordanzen, die bei
uns selbstverständlich sind, tiefer einzudringen.
Bei Nikolai Netreba, der zuständig ist von
baptistischer Seite für die Koordinierung
von Verkündigungen und Evangelisation auf
der Krim, war ich dann zum Mittagessen eingeladen.
Mein Übersetzer, wiederum aus dem Englischen,
war noch nicht gläubig und nachdem ich in
Nikolais Gemeinde in Gaspra eingeladen war zu
predigen, gab ich mein Zeugnis. Da sich etliche
Neubekehrte für die Taufe bereiteten, war
dies auch eine passende Gelegenheit. Doch auch
der Übersetzer selber, ein gewisser Oleg
Savkine, wurde dabei sehr angesprochen.
Auch bei dem nachfolgenden Gottesdienst war mein
Übersetzer, diesmal eine Frau, Olga Nekrassowa,
ungläubig. Nikolai wollte, daß ich
über die charismatische Bewegung spreche.
Die Ablehnung gegenüber diesen Strömungen
ist dort, soweit ich das mitbekam, noch ziemlich
deutlich. Vor allem lehnt man die übertriebene
Emotionalität, aber auch das Klatschen und
besonders das Tanzen zur (angeblich) Ehre Gottes
ab. Da mir jedoch nur eine halbe Stunde zur Verfügung
stand und außerdem eine Ungläubige,
auch wenn sie fließend Deutsch kann, nicht
der ideale Übersetzer für solch ein
Thema ist, sprach ich über die Wiederkunft
Jesu.
Nun war es mehr als 19.00 Uhr geworden. Gleich
danach ging es zwecks Evangelisation zur Strandpromenade.
Nach drei Diensten, mehr oder weniger hintereinander
und nur wenig Schlaf in dieser ersten Nacht auf
ukrainischem Boden, war ich nun doch manchmal
etwas erschöpft. Zwar meinten einige, ich
sollte mich ausruhen, doch meine Entscheidung
stand fest. Wenn sich die Gelegenheit zum Dienst
und zur Verkündigung bietet, ergreife ich
sie, weil ich, wie ich den Geschwistern mehrmals
versicherte, ihnen dienen wollte. Und so wurde
der letzte Einsatz an diesem Sonntag eigentlich
zum Höhepunkt dieser Reise; rückblickend
kann ich das sagen.
Es wird mir unvergeßlich bleiben, wie die
Leute, als die Verkündigung durch die baptistischen
Geschwister begann, einfach stehenblieben und
zuhörten. Es wurde gesungen und Zeugnis gegeben.
Man wartete auf meine Übersetzerin, doch
sie kam nicht. So entschlossen wir uns nun, wieder
aus dem Englischen die evangelistische Botschaft
zu übertragen. Keiner machte Anstalten wegzugehen.
Man hörte aufmerksam auf die Botschaft und
ich konnte voll Überzeugung Röm. 1,16
zitieren: "Ich schäme mich des Evangeliums
von Jesus Christus nicht." Gerade in dieser
Situation bei diesen Menschen, die sich nach einer
Antwort sehnen, war dies eine von Gott geschenkte
Gelegenheit zur Verkündigung dieses wunderbaren
Evangeliums. Meine Ansprache dauerte nicht viel
mehr als 10 Minuten. Wahrscheinlich hätte
ich auch eine Stunde predigen können. Als
dann der Initiator dieses Einsatzes, Bruder Pawel
Uchimec, abschließend noch betete, traten
die Leute ehrfürchtig näher und senkten
ihr Haupt. Man fühlte sich bald wie in einer
Kirche. Danach wurden die Schriften auf dem Büchertisch
angeboten und zahl-lose Hände griffen nach
der christlichen Literatur. Insofern ist es ermutigend
zu sehen, daß diese einmalige Gelegenheit
und Offenheit für Gottes Wort von den baptistischen
Geschwistern genutzt wird.
Die wirtschaftliche Situation sieht nicht gut
aus. Zwar gab es, soweit ich das beurteilen konnte,
keinen Mangel an Lebensmitteln, doch die Preise,
wie mir die Einheimischen klagten, klettern beängstigend
bei einer galoppierenden Inflation. Dabei dürfte
die Krim mit ihren beliebten und mondänen
Bade- und Kurorten vielleicht der Teil des ehemaligen
Sowjetimperiums sein, der noch im besten Zustand
ist und am meisten Lebensstandard widerspiegelt.
Erschöpft und dankbar über solch einen
ausgefüllten Tag, kehrte ich in mein Appartement
irgendwo in Jalta zurück. Dabei war dies
nicht mein erster Besuch der Ukraine. Genau vierzehn
Tage vorher am 18. Juli, also ebenfalls ein Sonntag,
war ich bereits in diesem nun größten
Land Europas (abgesehen von dem europäische
Teil des riesigen Rußlands) gewesen. Wie
war dies gekommen?
Brüder in Rumänien hatten mich dringend
gebeten, sie zu besuchen. Einerseits gebe es eine
zunehmende Verwirrung durch die charismatische
Bewegung, andererseits nehme der Okkultismus beängstigend
zu. Ich müsse unbedingt nach Rumänien
kommen. So fügte ich einer bereits für
Ungarn geplante Woche - Bruder Peter Vohmann hatte
mich Monate vorher fast schon verpflichtet, Vorträge
in Budapest und anderen Städten zu halten
- eine weitere (12. bis 18. Juli) für Rumänien
zu. Besonders in Klausenburg (Cluij) wurde ich
"ausgepreßt". Eine Art Seminar
war eingeplant. Vormittags, nachmittags und abends
galt es zu referieren bzw. am Abend zu evangelisieren.
Die Geschwister dort waren beispielsweise darüber
entsetzt, daß nun in ihren Zeitungen Horoskope
abgedruckt werden, etwas, das es zu Ceausescus
Zeiten nicht gegeben hat. Nun, wir im Westen haben
uns längst daran gewöhnt und wären
dankbar, wenn unsere Zeitungen nur Horoskope und
nicht Schlimmeres abdruckten. Doch für viele
Rumänen ist diese Umstellung und so ein Einbruch
aus dem Westen wie ein Schock.
Die Botschaften wurden so gut abgenommen, daß
man mich verpflichten wollte, im nächsten
Jahr unbedingt wiederzukommen. Von Cluij ging
es nach Oradea, das ja dirket an der Grenze zu
Ungarn liegt. Ursprünglich wollte ich gleich
danach in Richtung Heimat durchstarten, doch inzwischen
hatte mich noch eine dringende Bitte ereilt, die
immer mehr Gestalt annahm. Ich sollte doch versuchen,
von Rumänien aus nach Tschernowzy einzureisen.
Diese Stadt in der Bukowina liegt nur wenige
Kilometer nördlich der rumänischen Grenze
und wäre rein geographisch tatsächlich
eher leicht zu erreichen. Nur war Oradea dafür
ein ziemlich schlechter Ausgangspunkt. Am Samstagabend
noch der letzte Vortrag in Oradea, am Sonntag
morgen sollte ich bereits in Tschernowzy sprechen.
Es war nur möglich durch eine Art Gewalttour.
Zwei rumänische Brüder erklärten
sich bereit mich zu begleiten, auch auf die Gefahr
hin, daß sie nicht in die Ukraine einreisen
durften. Nur so war es möglich, eine Nachtfahrt
anzutreten. Um 6.00 Uhr morgens erreichten wir
tatsächlich wie geplant die Grenzstadt Siret.
Die ukrainischen Brüder warteten schon auf
uns. Da ich Medikamente mitgenommen hatte und
auch die nötigen Papiere ausgehändigt
bekam, konnte dies als Hilfsgütertransport
deklariert werden, mit dem Resultat, daß
sowohl meine beiden Begleiter als auch ich ohne
Visum einreisen durften.
Warum nun sollte ich unbedingt in diese Stadt
kommen, ist doch Oradea an der westlichen Grenze,
während Tschernowzy ca. 600km östlich
liegt? Wie in vielen Teilen der GUS war auch hier
neues Leben durch das lebendige Wort Gottes entstanden.
Allerdings sind nicht nur die Boten des Evangeliums
unterwegs. Besonders eifrig sind auch die Gesandten
des "vollen Evangeliums" und noch viele
andere Repräsentanten von teilweise seelenzerstörenden
Sekten.
In Tschernowzy, so berichtete man mir, tummeln
sich nun besonders viele Charismatiker und Heiler.
Den zum Teil ahnungslosen und noch jungen Gläubigen
wird erklärt, wie Jesus auch jede Krankheit
heilt, wenn man nur richtig glaubt. Die Begründung
wird biblisch sogleich gegeben und es versteht
sich von selbst, daß Menschen, die erst
seit kurzem eine Heilige Schrift besitzen, nur
wenig Abwehrkräfte gegenüber solchen
Sonderlehren besitzen. So wie zur Zeit des Paulus
die Judaisten sich in die Gemeinde zu Galatien
einschlichen und darauf verwiesen, wie zum Glauben
an Jesus noch einiges hinzugefügt werden
müßte, ähnlich kommen in unseren
Tagen zu den Bekehrten immer mehr vom "Heiligen
Geist gesandte", die den Christen erklären,
wie sie noch die Geistestaufe und besondere Kraftausrichtungen
und vor allem auch Zeichen und Wunder zu erleben
hätten.
Nun waren etliche derer, so berichtete man mir,
die von den Charismatikern angeblich geheilt worden
waren, dennoch gestorben. Andere hatten nach diesen
Handauflegungen eine "neue Moral" entwickelt
und Beziehungen mit mehreren Frauen. So herrschte
eine ziemliche Verwirrung und man betete und bat
darum, jemanden zu schicken, der hier theologische
Orientierung geben könnte. Jedenfalls merkte
ich, wie eine streckenweise sehr dankbare Abnahme
der Ausführungen zu erkennen war. Vormittags
an diesem Sonntag den 18. Juli verkündigte
ich in der rumänischsprechenden (Tschernowzy
gehörte von 1918 bis 1940 zu Rumänien),
am Nachmittag in der russischsprechenden Baptistengemeinde.
Abends ging es bereits zurück, sollte ich
doch spätestens am Dienstag wieder in Deutschland
sein, da dort bereits weitere Dienste auf mich
warteten.
Wieder fuhren wir die Nacht zurück und kamen
unversehrt in Oradea an, was bei den rumänischen
Straßenverhältnissen und den oft genug
unbeleuchteten Fuhrwerken auf den Straßen
wirklich keine Selbstverständlichkeit ist.
Um einigermaßen die Termine einhalten zu
können, legte ich noch eine dritte Nachtfahrt
ein, wo man sich allerdings beim Fahren abwechselte.
Nun also, nach genau vierzehn Tagen, war ich
wiederum auf ukrainischem oder russischem Boden,
denn die Halbinsel Krim wurde 1783 von Katharina
der Großen an Rußland angeschlossen
und erst unter Chruschtschow der Ukraine 1954
geschenkt. Festung heißt auf tartarisch
Krim und dieses schöne Stück Erde hat
eine abwechslungsreiche Geschichte, denn fast
alle Völker der näheren und weiteren
Umgebung waren an dieser ebenso strategisch wie
schönen Halbinsel interessiert.
Etwas von der Schönheit des Landes konnte
ich am Dienstag den 3. August zur Kenntnis nehmen,
als wir (das Ehepaar Keller und ich) gemeinsam
eine Schiffahrt der Küste entlang unternahmen.
Bei den warmen bis heißen Temperaturen war
man auch dankbar für die Möglichkeit,
sich in den Wellen des Schwarzen Meeres abkühlen
zu können.
Am Abend hatte ich einen Vortrag in der baptistischen
Gemeinde zu Gaspra, die Nikolai leitet. Auf dem
Weg dorthin besuchten wir noch den Liwadia-Palast
des letzten Zaren. Dort hatte vom 4.-11. Febr.
45 die berühmte Jalta-Konferenz getagt, bei
der sich Stalin, Churchill und Roosevelt trafen
und jene folgenschwere Teilung Europas beschlossen.
Gaspra ist ein Vorort von Jalta. Auf Nikolais
ausdrücklichen Wunsch sprach ich über
die charismatische Bewegung. Die meisten meiner
Vorträge mußte ich in Englisch halten.
Es war fast kaum jemand zu finden, der der deutschen
Sprache mächtig war.
Am Mittwoch besuchten wir die Ruhmesstadt Sewastopol,
wie ihr Name wörtlich heißt. (sebastos
ist das griechische Wort für ehrwürdig).
Griechen waren auch so ziemlich die ersten Besiedler
der Krim. Ein Spaziergang am Nachmittag brachte
uns nicht nur zu der berühmten Schwarzmeerflotte,
um die sich derzeit ein diplomatisches Tauziehen
abspielt, sondern auch am Strand zu Säulen
und Überresten der Siedlung Chersonesus,
die auf die Zeit des 5 Jhdt. v. Chr. zurückgeht
und griechischen Ursprungs ist.
Kontrolliert wurde man als Ausländer nur
bei der Fahrt in die Stadt. Die Reisegesellschaft
hatte die Sondererlaubnis für den Besuch
dieser geschichtsreichen Stadt organisiert. Die
erste Station in Sewastopol selber war das berühmte
Panorama, wo in einem Rundbild in bewegenden Szenen
die Schlacht um einen strategisch wichtigen Hügel
während des Krimkrieges (1853-1856) festgehalten
ist. Gegen eine erdrückende Allianz von Engländern,
Franzosen und Türken hatte sich die Stadt
fast ein Jahr lang in diesem ersten Stellungskrieg
der modernen Geschichte verteidigt. Im Zweiten
Weltkrieg benötigten die deutschen Truppen
250 Tage, um Sewastopol zu erobern. Im Jahre 44
ereilte dann die deutschen Soldaten das gleiche
Schicksal wie die sowjetischen Verteidiger zwei
Jahre zuvor.
In dieser Stadt nun weilte ich am 4. August,
der für mich ein besonderer Tag ist. Vor
genau 25 Jahren, am 4. August 68, war ich nämlich
gläubig geworden. Zur Mittagszeit saß
ich nun samt Übersetzerin in einem kleinen
Wohnzimmer, das vollgepackt war mit Menschen,
die gekommen waren, das Wort Gottes zu hören.
Sowohl bei dieser Gelegenheit als auch bei der
zweiten Versammlung verkündigte ich das Evangelium.
Danach wurde Zeit für Fragen eingeräumt
und es war wiederum erfrischend zu sehen, mit
welch einem Ernst aber auch Offenheit gewisse
Fragen gestellt wurden.
Noch spät am Abend wurden wir zurückgebracht
und kurz vor Mitternacht erreichte ich in Jalta
mein Appartement. Am Donnerstag predigte ich wie
vereinbart in der Baptistengemeinde Jaltas über
die charismatische Bewegung. Mein besonderes Anliegen
war die Hineinführung in die Schrift, denn
Namen und Fakten dieser so spaltungsfreudigen
Strömung sind den meisten Geschwistern dort
unbekannt. Außerdem ist das Buch von Wolfgang
Bühne Spiel mit dem Feuer erhältlich
in Russisch, den meisten bekannt und mit Dankbarkeit
wurden weitere Exemplare entgegengenommen. Durch
dieses Buch sind viele Verantwortlichen auf die
Gefahren dieser Bewegungen hingewiesen worden.
Damit war mein Teil an Einsätzen beendet.
Freitags fand keine Versammlung mehr statt. Am
Vormittag ergab sich noch die Gelegenheit, eine
schöne Tropfsteinhöhle zu besuchen,
die erst 1987 entdeckt worden war. Die russischen
Reiseleiterinnen bzw. Übersetzerinnen waren
erstaunlich offen für geistliche Fragen und
hier entwickelte sich manch evangelistisches Gespräch.
Samstag morgen ging es wieder zurück zum
Flughafen in Simferopol (Stadt des Nutzens). Mit
ca. einstündiger Verspätung, man merkt
bei etlichen Begebenheiten noch den sowjetischen
Schlendrian, hob die Maschine der Air Ukraine
rüttelnd vom Boden Richtung Frankfurt ab.
Langsam versank hinter mir die Halbinsel Krim,
die mir dank Gottes Güte sowohl von den landschaftlichen
wie von den geistlichen Eindrücken her in
angenehmer Erinnerung bleiben wird.